Für den Freerunner gibt es bald Maemo/Mer
Wie Vincenzo Ampolo bereits am 03. Mai in seinem Blog goshawk’s digital nest geschrieben hat, ist er sehr nahe dran, Maemo/Mer auf den penmoko Freerunner zu portieren. Aber was ist der Vorteil von Mer gegenüber den anderen Distributionen, die es bereits für den Freerunner gib? Nach der Ankündigung von Openmoko CEO Sean Moss-Pultz, dass die Entwicklung des Nachfolgers GTA03 vorläufig eingestellt wird, war für Vincenzo klar, dass Openmoko erstmal und vermutlich auch niemals ein stabiles und voll funktionierendes Betriebssystem für den Freerunner entwickeln würde. Die aktuelle stabile Version der Distribution Om 2008.12 sei immer noch nicht für den täglichen Einsatz des Smartphones zu gebrauchen. Debian laufe zwar ebenfalls auf dem Freerunner, es würde aber gleich ein vollwertiger Desktop installiert werden, anstelle einer mobilen Variante. Android gebe es zwar auch für den Freerunner, dies sei ihm aber nicht offen genug.
Im 2. Teil des Linux-Comics Hackett and Bankwell benutzt Woody Hackett einen
Neo Freerunner. Über dessen Betriebssystem wird aber nichts gesagt.
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Maemo/Mer scheint für Vincenzo die Antwort auf sein Dilemma zu sein: Ein voll funktionierendes und breit unterstütztes Betriebssystem für mobile Geräte, das sich auf Ubuntu Jaunty kombiniert mit Nokias Maemo-Plattform stützt. Ein Ziel von Mer ist es, bereits existierende Desktop-Programme von Ubuntu an das Hildon Framework für Gnome Mobile anzupassen. Allerdings hat die Sache auch einen kleinen Haken: Da Maemo für Internet-Tabletts entwickelt wurde enthält Mer keine Software fürs Telefonieren. Doch die Telefonsoftware Zhone ist bereits nach Debian portiert und dürfte sich daher auch leicht unter Mer, das ja auf dem auf Debian basierendem Ubuntu beruht, installieren lassen. Wer Vincenzo bei diesem oder einem seiner nächsten Schritte unterstützen möchte, ist dazu übrigens herzlich von ihm eingeladen.
Geschrieben in Gnu/Linux