Freie Software — eine Chance für Afrika?
Dieser Artikel ist erstmals erschienen im freiesMagazin 08/2007 Juli. Ausgabe 08/2007 als PDF herunterladen.
Den Repräsentanten von Microsoft in Malawi hat Alex Antener gleich bei seinem ersten Besuch in dem afrikanischem Land kennengelernt. Allerdings war das Zusammentreffen mehr als schräg.
Mit ein paar Mitstreitern der Polytech in Blantyre, einem technischen College, war er Mitte 2004 auf einer kleinen IT-Messe für lokale Firmen. Nachdem sie einen Vortrag über Chancen und Nutzen von freier Software im Bildungsbereich gehalten hatten, haben sie Live-CDs mit GNU/Linux verteilt. Alex Antener wurde dabei von einem Herren auf die CD angesprochen und er antwortete, dass dies ein freies Betriebssystem sei. Er solle sich eine CD nehmen und es selbst versuchen. Worauf der Mann erwiderte: „I don’t like Linux. I like Windows because it’s sexier. I like sex.“ Die Studierenden erzählten Alex, dass der Mann der Microsoft-Repräsentant von Malawi sei. Da man auch in Afrika überall Kondome kaufen kann, besorgte er sich ein Paket Präservative, ging zum Stand von Microsoft und überreichte sie dort dem Repräsentanten mit dem Kommentar: „I like safer systems.“
Ein Jahr sp¨ater versuchte Microsoft mit einem „Memorandum of Understandig“ malawische Schulen zu verpflichten, nur Produkte aus Redmond einzusetzen und zu lehren. Durch einen offenen Brief von Systemadministratoren und Studierenden der Universität, der in den Zeitungen abgedruckt wurde, konnte das Memorandum vorerst abgewendet werden. Microsoft wird aber weiter daran arbeiten, sein Betriebssystem auch in Afrika zu verbreiten, ohne zu hinterfragen, ob Windows in Entwicklungsländer ökonomisch sinnvoll ist. Die IT-Infrastruktur in vielen afrikanischen Ländern sieht meist so aus, dass westliche Länder ihren Computermüll dort abladen. Wenn die alten Rechner überhaupt noch funktionieren, kommen sie mit den extremeren klimatischen Bedingungen und den häufigen Stromausfällen nicht zurecht. Ganz zu schweigen davon, dass es in den meisten Schulen gar keinen Strom gibt. Unter diesen Umständen wird man mit Windows nur schlecht lernen und lehren können.
Die Industrialisierung hat in Afrika noch nicht stattgefunden. In seinem Vortrag „Freie Software — Eine Chance für Afrika?“ auf dem 23. Chaos Communication Congress sagte Alex Antener daher, dass sich Malawi und andere afrikanische Länder nur dann an der globalen Entwicklung von Informationstechnologie beteiligen können, wenn sie über einen freien Zugang zu Wissen und dem unbeschränkten Zugang zu Quellcode verfügen, was nur mit freier Software und modernen Computern möglich sei. Bei der Planung seines zweiten Malawi-Projektes habe er deshalb neueste Computerhardware in Form von 25 ThinClients und zwei Servern beschafft, auf denen später Edubuntu zum Einsatz kommen solle. Finanziert wurden die Rechner über das Informationstechnologie Zentrum der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Zürich (HGKZ).
Moderne ThinClients kommen besser mit dem Klima und den häufigen Stromausfällen zurecht, als Desktop-Computer. In Blantyre, der größten Stadt in Malawi, fällt etwa fünfmal am Tag der Strom aus. Die ThinClients werden dann einfach wieder neu gestartet. Die Dateien, an denen gerade gearbeitet wurde, sind auf dem Server gesichert und stehen wieder zur Verfügung, sofern der Server mit einer unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV) betrieben wird. Bei ThinClients muss nur für den Server eine USV angeschafft werden. Bei Desktop-Computern bräuchte jeder Rechner eine USV, was einfach zu teuer wäre.
Das Ziel der engen Zusammenarbeit mit den Studierenden war, dass die Uni in Zukunft die Server selbst betreuen und administrieren kann. So sollte die Selbstverantwortung über die eigene IT gesichert werden. Außerdem gibt es die Hoffnung, dass dadurch der Abwanderung von Wissen, dem so genannten „brain drain“, etwas entgegengehalten werden kann. Die Studierenden sollen ihr Wissen in Malawi weitergeben.
Interview mit Alex Antener
Christian Imhorst hat mit Alex Antener, der im vorhergehenden Artikel vorgestellt wurde, ein Interview zu dessen Engagement für Freie Software in Afrika geführt.
1. Erzähl doch bitte zuerst von dir. Wie ist dein beruflicher Werdegang, was machst du heute?
Nach meiner abgeschlossenen Lehre als Landschaftsgärtner und nach gestalterischer Matura habe ich an der école cantonale d’art de Lausanne (écal) erst Grafik-Design und Cinéma studiert. Abgeschlossen habe ich dann mein Studium an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Zürich (HGKZ) [1] im Bereich „Neue Medien“. Das war im Sommer 2005. Bereits während meines Studiums an der HGKZ wurde mir hier eine Stelle als GNU/Linux-Systemadministrator angeboten, wo ich bis heute arbeite. Nebenberuflich engagiere ich mich in der Kunstszene Zürich und der Free Software Foundation Europe (FSFE). Seit 2006 bin ich dort im Kernteam.
2. Wie kamst du zu Freier Software?
Bereits als Kind hatte ich dank meines Vaters, der in den 80er Jahren Systembetreuer von Unix-Umgebungen war, Zugang zum Usenet und zur „Kommandozeile“. Was den Umgang mit Computersystemen angeht, war ich immer der klassische Autodidakt. Das „Bewusstsein“ für die GNU-Bewegung konkretisierte sich jedoch erst während meines Studiums in den „Neuen Medien“. Glücklicherweise hörte Georg Greve [2], der Präsident der FSFE [3], von meinem Engagement in Malawi und dem Projekt, worauf wir uns per E-Mail kennen gelernt haben.
3. Wann und warum warst du zum ersten Mal in Malawi?
Im Rahmen meines Studiums an der HGKZ verbrachte ich 2004 ein Auslandssemester in Malawi. Anfangs plante ich drei Monate an der University of Malawi the Polytechnic verschiedene Dienste und Strukturen aufzubauen und umzustellen. Aus den drei Monaten wurden dann sieben, weil es einerseits viel zu tun gab und ich andererseits schnell Gefallen an der Kultur, dem Land und den Menschen fand.
4. Wie bist du auf die Idee gekommen, an der Polytechnic in Blantyre zwei Computernetzwerke mit Edubuntu einzurichten?
Da ich bereits 2004 intensiv mit dem Bibliothekar der Polytechnic, Martin Thawani, zusammengearbeitet habe, wurde ich schnell mit der Problematik der Verteilung und Zugänglichkeit von Wissen an afrikanischen Schulen vertraut gemacht. Ich wollte bei einem erneuten Projekt sicherstellen, dass insbesondere die Studierenden bei der Nutzung des Internets nicht zu kurz kommen würden. So plante ich für das Projekt, welches dann Ende 2006 stattgefunden hat, zwei Computernetzwerke an der Bibliothek mit Edubuntu aufzusetzen.
5. Warum fiel die Entscheidung auf Edubuntu als Betriebssystem?
Es war schnell klar, dass weder die Universität noch ich selbst die Kapazitäten besitzen würden, zwei Computernetzwerke über längere Zeit zu betreiben und zu unterhalten. Da Wissen über die Debian-Distribution an der Polytechnic bereits vermittelt wird und Ubuntu als „Afrikanische GNU/Linux-Distribution“ bekannt ist, fiel die Entscheidung leicht. Zudem eignet sich Edubuntu wegen des vorkonfigurierten LTSP (Linux Terminal Server Project) hervorragend für ThinClient-Netzwerke. Der Aufwand an der Konfiguration des Systems selber konnte demnach minimal gehalten werden. Übrigens besitze ich bis heute über SSH einen Zugang auf beiden Servern, damit ich regelmäßig per aptitude
Systemupdates vornehmen kann.
6. Warum fiel die Entscheidung auf moderne ThinClients?
Ich suchte nach einer Möglichkeit, den Missstand an der Bibliothek der Polytechnic beheben und Wege zu finden, damit die Studierenden leichteren Zugang zu Wissen erhalten. Anfang 2006 wurden dann an Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich alte Citrix Metaframe-Systeme durch neuwertige abgelöst. So kam die Idee, die Bestellung der ThinClients zu vergrößern, um das Malawi-Projekt welche zur Verfügung haben und gleichzeitig die Polytechnic der neuesten Technologie auszustatten. ThinClients ließen sich wegen des geringen Gewichtes relativ kostengünstig nach Malawi transportieren. Außerdem war mir klar, dass die ThinClients nicht so stark unter schwierigen klimatischen Bedingungen leiden würden wie Desktop-Computer.
7. Gab es Widerstände an der Polytech oder von anderer Stelle gegen das Projekt? Wenn ja, wie sahen diese aus?
Es gab Widerstände. Wie auch an europäischen Unis gibt es an der Polytechnic interne Machtspiele. In einer fremden Kultur zu arbeiten macht dies natürlich nicht einfacher. Jedes Departement der Polytechnic versuchte mich für sich zu gewinnen. Ich wurde sogar vom Direktor des Zomba Colleges* eingeladen, um mir die Situation in seiner Schule anzugucken. Von der Seite der Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich, welche die ThinClients finanzierte, gab es aber keine Widerstände.
8. Wie wurde Edubuntu als Betriebssystem aufgenommen? Gab es auch Befürworter von Windows?
Dies stand zu keinem Zeitpunkt des Projektes zur Diskussion. Da ich der Meinung bin, dass wir vorsichtig beim Aufdrängen von westlichen Vorstellungen sein sollten, sah die Vereinbarung so aus, dass ich der Polytechnic das System mitbringen, vorführen und erklären sollte. Was danach passieren würde, wollte ich nicht beeinflussen. Meinen Informationen zufolge ist das System aber noch immer in Betrieb und wird rege genutzt. Es gibt keinen Grund auf eine proprietäre Lösung umzusteigen, denn diese wäre weder zu finanzieren noch zu betreiben oder gar zu unterhalten.
9. Was war dein schönster Moment oder dein größter Triumph während des Projekts?
Nach einem halben Jahr Vorbereitung und drei Monaten Projektarbeit in einer fremden Kultur ist man schon sehr eingenommen von der Idee und dem Willen, das Projekt abzuschließen. Das „Triumphgefühl“ kommt deshalb etwas später. Ich habe die Gelegenheit genutzt, das Projekt auf dem 23. Chaos Communication Congress (23C3) des Chaos Computer Club in Berlin vorzustellen und für mich selbst noch einmal zu reflektieren. Ich glaube, das war wohl der Moment, den man am ehesten als Triumph bezeichnen könnte.
10. Was war nicht so schön oder was war deine größte Enttäuschung?
Was mich immer wieder entt¨auscht hat, ist die Tatsache, dass leider allzu oft westliche Entwicklungshilfe-Organisationen ihre Vorstellungen dem afrikanischen Kontinent aufzwingen. So fördern und erhalten sie in den Entwicklungsländern eine Bettelkultur, die es für die lokale Ökonomie und Bildungseinrichtungen schwierig macht, ihre Eigendynamik zu entwickeln. Man muss schon sehr vorsichtig sein, wo man mit einem Projekt ansetzen und wie man es letztendlich zu Stande bringen will, dass nach Abschluss des Projektes das System noch weiter genutzt und getragen wird.
11. Was hältst du von Projekten, die gebrauchte Computer für Afrika recyceln? Ist dir so ein Projekt vor Ort oder woandersbegegnet?
Ich bin kein Freund des Gedankens, alte Hardware in Schwellen- und Entwicklungsländer zu exportieren. Die Haltung empfinde ich als unehrlich und inkonsequent. Auch eine afrikanische Elite an einer Universität, wie beispielsweise der Polytechnic, verdient es, mit den neusten Technologien zu arbeiten. Es gibt aber zahlreiche Projekte, die gebrauchte Computer nach Afrika schicken. Die amerikanische Botschaft in Lilongwe zum Beispiel hat alten Computermüll an die Polytechnic abgeschoben. Auch in der Schweiz und in Deutschland sind mir derartige Projekte aufgefallen. Ich glaube, dass sie nur dazu beitragen, dass afrikanische Länder in einem „Schlummerzustand“ verharren.
12. Was hältst du von der Initiative „One Laptop Per Child“(OLPC) und ihrem 100-Dollar-Computer?
Ein großer Haken ist, dass die Inspiration hinter diesem Projekt bereits stark westlich geprägt ist. Die Bedürfnisabklärung passierte also aus Perspektive eines westlichen Landes. Das Gerät basiert auf westlichen Anforderungen. Dies ist aber schon von Grund auf falsch: Die Ansprüche an die Technik sind vor Ort ganz andere, als wir uns das aus westlicher Sicht vorstellen. Natürlich funktioniert das rein technische Konzept vollkommen, aber es ist trotzdem untauglich, die Bedürfnisse seiner Zielgruppe abzudecken. Es gibt keine IT-Lösung, die für alle Entwicklungsländer gleichermaßen funktioniert. Ghanas IT-Industrie zum Beispiel ist stabil und funktioniert unabhängig.** Malawi andererseits ist in IT-Sachen massiv abhängig von westlichen Anbietern und damit unselbstständig. So lange solche Abhängigkeiten bestehen, hat ein Projekt wie OLPC in solchen Ländern wenig Chancen. Auch ganz praktische Probleme lassen sich nicht so einfach mit einer Handkurbel lösen: Wo nimmt eine malawische Grundschule den Strom her? Sogar das Trinkwasser muss über zwei Kilometer herangeschleppt werden, die Räume der Grundschule haben kein künstliches Licht und ein Kind, das mit einem Laptop durch die Straßen läuft, würde auf der Stelle überfallen. Auf universitärem Niveau sieht es besser aus — nicht gut, aber besser.
Für uns Westler sieht das OLPC-Projekt außerordentlich interessant aus. Gründe dafür sind die Marketing-Maßnahmen, das GUI der eingesetzten Distribution, die Hightech-Bauteile vom MIT. Sie sind alle westlich und doch ist der Laptop für uns Westler verführerisch und anders. Das OLPC-Projekt ist auch ein Beweis dafür, dass ein Forschungsprojekt aus einem Bildungsinstitut wie dem MIT im Bereich der Informationstechnologie international komplexe und aktuelle politische sowie wirtschaftliche Zusammenhänge erfassen kann, um dann ein Produkt zu konzipieren, welches mit maßgeschneiderter Hardware und Software umgesetzt wird. Nun werden die verfügbaren Communitys und Kanäle zu den verschiedenen Organisationen genutzt, um Marketing zu betreiben. Ein derartiger Beweis ist grandios. Somit hat das OLPC-Projekt auch etwas Gutes und ist an sich dringend notwendig. Auch ein mögliches Scheitern des Projektes kann von Vorteil sein, da es aufzeigen würde, dass westliche Wertvorstellungen und Lösungen nicht überall passen. Die einzelnen Länder müssen „selber“ ihre Probleme formulieren, damit westliche Länder von diesem Schritt an mithelfen und gemeinsam Lösungen entwickeln können.
Ein weiterer Pluspunkt ist, dass hier nicht einfach ein Container Elektroschrott nach Afrika verschifft wird. OLPC ist brandneue Hardware, die speziell für die Entwicklungsländer geschaffen wurde. Hier müssen wir uns aber die Frage stellen: Entwickeln wir für die Entwicklungsländer oder schlussendlich doch wieder nur für uns selbst und unser Gewissen?
13. Deinen Vortrag auf dem Kongress 23C3 hieß „Freie Software – Eine Chance für Afrika?“ Worin genau siehst du diese Chance?
Freie Software bietet die Lösung für eine selbstständige Entwicklung im Bereich von Software und dokumentiertem Wissen. Darum ist der soziale Gedanke in der GPL so stark verankert. Oft wird der Free Software Foundation vorgeworfen, sie sei zu dogmatisch. Aber schlussendlich geht es darum, dass alle die Chance nutzen wollen, an der Bildung, Weiterbildung, Verarbeitung und Verteilung von Wissen und somit Quelleninformation teilzuhaben. Proprietäre, geschlossene Lösungen schaden der Eigenentwicklung, die afrikanische Länder dringend vorantreiben wollen. Wenn westliche Länder auch in Zukunft noch Vertragspartner afrikanischer Länder bleiben und an ihrer ökonomischen Entwicklung teilhaben wollen, sollten sie diesen Ländern die Möglichkeit zur Eigenentwicklung geben.
14. Wie wurdest du Mitglied im Core Team des FSF Europe im vergangenem Jahr und wie sehen deine Aufgaben beim FSFE aus?
Durch mein Engagement in Malawi entwickelte sich ein gegenseitiges Interesse zwischen mir und der Free Software Foundation Europe. Ich wurde dann von Georg Greve angesprochen, ob ich in das Kernteam eintreten wolle. Bisher beschränkte sich mein Engagement auf die Mitgestaltung von Diskussionen und Strategien der FSFE. Zudem vertrete ich stark den Freie Software-Gedanken in und neben meiner Arbeit an der HGKZ.
15. Gibt es die blauen T-Shirts mit dem selbstdenkenden Menschen, die ihr für das Malawi-Projekt gedruckt habt, irgendwo zu kaufen?
Leider wurde nur eine kleine Anzahl dieser T-Shirts in Malawi gedruckt. Die Druckvorlage kann ich aber gerne in meinem Weblog [5] bereitstellen, so dass sie alle unter Berücksichtigung der Creative Commons-ShareAlike-Lizenz verwenden können. Auf den T-Shirts steht übrigens „Anthu Ozindikira amagwirisa ntchito GNU/Linux Software“. Das ist Chichewa, die Sprache, die neben Englisch in Malawi gesprochen wird, und bedeutet: „Selbstdenkende Menschen benutzen GNU/Linux Software“.
Links
[1] http://hgkz.ch
[2] http://gnuhh.org/
[3] http://fsfeurope.org
[4] http://ebund.ch
[5] http://lix.cc/projects/malawi
* Die University of Malawi betreibt fünf Colleges im Land: das Chancellor College in Zomba, die Polytechnic in Blantyre, das Bunda College of Agriculture, das College of Nursing in Lilongwe und das College of Medicine in Blantyre.
** Siehe Artikel aus „Der Bund“ vom 5. März 2007 [4].
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